Saxonian Dance Classics und GLM Equality – TTC Paare wieder vorne mit dabei

Turnier

In der Landeshauptstadt Dresden starteten am 1. November im ICC Maritim die Saxonian Dance Classics. Das alljährliche 2-tägige Turnier bot bereits am ersten Tag Tanzen der Spitzenklasse, auch die TTC Paare überzeugten mit herausragenden Leistungen.

Schon am Donnerstagmorgen fuhren Philipp Heitmann, Neele Neunzig, Jan Garbers und Sophie-Marie Krafft über Braunschweig nach Dresden. Der Niedersächsische Tanzsportverband hatte seinen Paaren 3 Bullis zur Verfügung gestellt, so dass ihnen keine Fahrtkosten entstanden. Von Braunschweig aus, wo noch die letzten Paare eingesammelt wurden, fuhren dann alle niedersächsischen Paare gemeinsam nach Dresden. Von Beginn an wurden sie dabei von begleitet von Wolfgang Rolf, dem Präsidenten des Niedersächsischen Tanzsportverbandes, der sich auch um das Hotel für die Paare gekümmert hatte. Die Übernachtungskosten mussten die Paare allerdings selbst tragen.

Am Morgen des Turniertages ging für Philipp und Neele und Jan und Sophie schon kurz vor 5 Uhr der Wecker, um rechtzeitig fertig zu sein. Start des Deutschland Cups der Hauptgruppe A Standard war um kurz vor 9 Uhr. Unter insgesamt 50 Paaren zeigten unsere Paare von Beginn eine gute Leistungen. Philipp und Neele tanzten souverän aus der ersten Runde weiter bis in die 2. Zwischenrunde und wurden mit dem geteilten 20./ 21. Platz im Gesamtergebnis zweitbestes Paar aus Niedersachsen. Jan und Sophie verpassten die 1. Zwischenrunde nur knapp und belegten Platz 37. Für beide Paare war es ein schönes Erlebnis. Tolle Fläche, tolle Atmosphäre und ein toller Support unter den niedersächsischen Paaren.

Beim WDSF Open Senior II Standard Turnier am 2. Tag der Saxonian Dance Classics stellten sich Arnd-Ragnar und Verena Rhiemier der starken Konkurrenz von insgesamt 89 Paaren. Um noch ein bisschen Zeit in Dresden für Sightseeing und den Besuch einer Vorstellung in der Semperoper zu haben, waren Arnd und Verena schon am Freitag angereist.

Am Sonntagnachmittag dann der Turnierstart mit 77 Paaren in 7 Heats. Um Zeit zu sparen hatte Heidi Estler, die Chairperson entschieden, dass in der Vorrunde nur 4 Tänze (kein Quickstep) getanzt werden sollten. Im Gegensatz zum Vorjahr, als die Musik immer schon zu spielen begann, sobald das erste Paar des Heats die Fläche betreten hatte und noch gar nicht alle Paare des vorherigen Heats die Fläche verlassen hatten, war der Ablauf dieses Mal nicht so stressig, Ein bisschen chaotisch war dagegen die Anzeige der Rundenauslosung in MyHeats: Für die Vorrunde hatten Arnd und Verena zunächst eine Auslosung für alle 5 Tänze in der App, andere Paare aber nur für 4 Tänze. Erst ein Neustart der App konnte das Problem beheben. Zur 48er-Runde war das Problem dann umgekehrt. Auch dieses Mal war ein Neustart nötig, da es auch keinen Aushang der Rundenauslosung gab.

„Mit 12 Paaren auf der Fläche war diese gefühlt doch relativ voll,“ so Arnd und Verena. „Sowohl in der Vorrunde als auch in der Zwischenrunde konnten wir deshalb leider nicht
unser ganzes Können zeigen. Daher reichte es dieses Jahr nicht wie im Vorjahr für die 24er-Runde, sondern nur zu Platz 28.“ Mit diesem trotzdem hervorragenden Ergebnis haben die beiden aber durchaus Paare hinter sich gelassen, die bisher fast immer vor ihnen lagen. Jetzt sind sie gespannt darauf, welche Auswirkung das auf die DTV-Rangliste der Masters II Standard hat. Im Moment belegen sie dort noch auf Platz 10, die Aktualisierung nach dem Ranglistenturnier in Dresden steht aber noch aus. Die 4 nötigen Ranglisten für die nächste Deutsche Meisterschaft im Juni 2026 haben Arnd und Verena aber schon zusammen. In diesem Jahr steht für sie nur noch der Bundesmannschaftspokal an.

Die erste offene Norddeutschen Meisterschaft im Equality Tanzsport richtete der Gettorfer Turnverein am 1. November aus. Über 20 Paare aus ganz Deutschland und dem nahen europäischen Ausland fanden an diesem Tag den Weg ins Bürgerhaus in Kronshagen bei Kiel, darunter auch unser Paar Rieke Dankwerts und Mia Teebken. Die beiden gingen bei den Frauen Standard, dem traditionsgemäß größten Feld, an den Start. Nach der Einstufung durch die 5 Wertungsrichter in die B Klasse setzten sich Rieke und Mia im Turnier mit allen vier gewonnenen Tänzen an die Spitze der sechs gestarteten Paare und sicherten sich mit diesem Ergebnis die Goldmedaille und den Titel des Norddeutschen Meisters. In der A Klasse belegten sie Platz 4 von 4. In der Gesamtwertung für Norddeutschland sicherten sie sich die Bronzemedaille.

Herzlichen Glückwunsch den Paaren!

(Neele Neunzig, Verena Rhiemeier, Petra Dolch)

Beteiligte Tänzer:innen